Nach einer hitzigen Debatte steht nun das endgültige Ergebnis fest. Der Einwohnerantrag, das Nettelbeckufer nicht umzubenennen, wurde von den Altparteien im Erfurter Stadtrat abgelehnt. Nur die AfD-Vertreter stimmten zu.
Zwar behauptete der Fraktionsvorsitzende der CDU, die Einwohner mitnehmen zu wollen. Aber so weit, dass man deren direkt geäußerten Willen respektiert, geht das Demokratieverständnis von Herrn Hose wohl doch nicht. Als Parteifunktionär weiß man es eben besser als der einfache Erfurter.
Völlig absurd, aber durchaus sehenswert geriet der Debattenbeitrag der Mehrwert-stadt, einer stark links ausgerichteten lokalen Gruppierung. Deren Chef, Sebastian Perdelwitz, zog verschiedene Spielfiguren aus seinen Taschen. Zuletzt gestand er uns,
dass er neben Cowboys, Indianern und Gummivolksarmisten auch eine kleine schwarze Figur besaß, einen 'nubischen Krieger'. Und was spielte der kleine Basti damit? Nein, nicht Cowboy und Indianer wie alle, die wir kennen. Basti war offenbar schon immer ein Besonderer - er spielte Sklavenhandel!
Nun verdeutlicht das vielleicht dem Einen oder Anderen, wo das Trauma herrührt, welches die perdelwitzschen Überzeugungen möglicherweise antreibt. Aber sollte dieses Trauma wirklich im Rahmen einer Abstimmung eines Einwohnerantrags aufgearbeitet werden, oder doch vielleicht lieber bei einem fachkundigen Therapeuten?
Übrigens wurde der zweiten Vertrauensperson des Einwohnerantrags, Marek Erfurth, vom Stadtratsvorsitzenden Michael Panse (CDU) rechtswidrig das Wort verweigert, obwohl das Gesetz ausdrücklich das Gegenteil festlegt.
Wir haben heute angesichts des undemokratischen Verhaltens gegenüber der Einwohner trotzdem kein Trauma erlitten. Uns war schon vorher klar, dass wir die einzigen sind, die dem linken Kulturkampf gegen die Traditionen und Erinnerungen unseres Volkes etwas entgegenzusetzen haben. Und das werden wir allen Anfeindungen zum Trotz auch weiter so handhaben.
Ihre Fraktion der AfD im Erfurter Stadtrat
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