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  • moeller49

3. Oktober 2023 - nichts zum Feiern!


Zugegeben: Die Fassaden sehen in vielen Regionen unseres Landes noch gut aus, zumindest solange sie vom um sich greifenden Vandalismus verschont bleiben. Unsere nachts bestimmt klimaneutral beleuchteten Baudenkmäler künden von einer Zeit, in der unsere Vorfahren noch schön und ausdrucksstark bauen konnten. Sie erinnern die Klugen an eine Zeit, in der wir an der Spitze des wissenschaftlichen Fortschritts standen, von der ganzen Welt für die Effizienz unserer Ingenieure bewundert worden und auch für die kulturellen Leistungen unserer Vorfahren.


Heute lacht die Welt über uns – bestenfalls. Zum Beispiel über die Unfähigkeit unserer Regierung, deren bekanntestes „Aushängeschild“ eine grüne Außenministerin „aus dem Völkerrecht“ ist. Schlimmstenfalls sprengt man ungestraft unsere Energieinfrastruktur.


Unser Land befindet sich auch deshalb in einer schweren Rezession, weil die Spitzen der deutschen Wirtschaft einerseits Bücklinge vor dem linken Zeitgeist machen, andererseits mit ihren Unternehmen vor dem klimapolitischen Amoklauf in die USA fliehen. Die deutsche Fußballnationalmannschaft der Herren - noch vor 15 Jahren eine respektierte Größe im Sport - ist längst in eine Art SPD-nahe Litfaßsäule für Regenbogen-Botschaften umgewandelt worden - und spielt auch ungefähr genauso erfolgreich Fußball.


Das Schlimmste aber: Hinter den Fassaden ist unsere Nation so gespalten wie noch nie. Es gibt den herrschenden politisch-medialen Komplex, der die Regeln aufstellt und durch das eigene Personal überwachen lässt. Auf der anderen Seite gibt es eine ständig größer werdende, vielschichtige Opposition dagegen. Beide Seiten werden mit jedem Tag unversöhnlicher. Wie soll das enden?


Und was ist mit dem 3. Oktober selbst? Es ist ein zufälliges Datum, ein Jahrestag der Bürokraten ohne Leidenschaft und Identität, ohne eine wirklich verbindende Geschichte wie der des 9. Novembers, ohne jeden natürlich nachvollziehbaren Mythos. Damit steht er letztlich schon recht beispielhaft für den inneren Zustand unseres Landes.


Nichts davon können wir feiern.

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