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  • AutorenbildStefan Möller

Die Folgen der Zuwanderung in Erfurts Schulen


Ich habe heute ein paar Antworten der Landesregierung auf meine Kleinen Anfragen durchgearbeitet. Unter anderem fragte ich die Anzahl von sogenannten ‚Schutzsuchenden‘ an Schulen in Erfurt und anderen größeren Städten Thüringens ab. Bezeichnenderweise konnte (oder wollte) die Landesregierung diese Zahl nicht nennen, verwies aber auf insgesamt 2.689 Schüler mit Migrationshintergrund an Erfurter Schulen.


Diese Zahl sollte man sich noch mal durch den Kopf gehen lassen:


Bei einer durchschnittlichen Klassengröße von 20 Schülern bedeutet dies - allein für Erfurt - einen Mehrbedarf von ca. 130 Schulklassen. Geht man von durchschnittlich 350 Schülern pro Erfurter Schule aus, dann sind allein für die 2.689 Schüler mit Migrationshintergrund mehr als sieben Schulen nötig. Nun muss man dazu sagen, dass unter den Schülern mit Migrationshintergrund natürlich auch Kinder gut integrierter Ausländer oder von neuen Staatsbürgern sind. Trotzdem dürfte der Großteil (den die Landesregierung vermutlich gar nicht genau quantifizieren will) auf das Konto der Armutsmigration der vergangenen fünf Jahre gehen. Und da geht es um Schüler, die ein besonders hohes Maß an Betreuungsaufwand erfordern, um sprachliche Barrieren oder massive Wissenslücken auch nur annähernd auszugleichen.

Die Zahl der erforderlichen 250 Lehrkräfte, die zur Betreuung dieser Schüler allein in Erfurt notwendig sind, dürfte daher eher konservativ geschätzt sein. Bei einem jährlichen durchschnittlichen Personalaufwand von 50.000 € pro Lehrkraft dürfte der Mehraufwand der erforderlichen Lehrkräfte für die Beschulung von Kindern mit Migrationshintergrund jenseits der 10 Millionen € pro Jahr liegen. Wie viele Lehrmittel könnte man für die Kinder der Erfurter zur Verfügung stellen, und wie viele besonders förderungsbedürftige Kinder des eigenen Volkes könnte man damit besser aufs Leben vorbereiten?


Was wäre ‚die Moral von der Geschicht‘?


Eine Landesregierung und eine kreisfreie Stadt wie Erfurt, deren Schulen aus allen Nähten platzen, die einen hohen Sanierungsbedarf haben und in denen Disziplinlosigkeit einen geregelten Unterricht zum Teil unmöglich macht, müsste alles daran setzen, sich erstmal um die Beschulung der vorhandenen Schüler zu kümmern. Das bedeutet im Klartext, das Vorhandensein von genügend Lehrern und Lehrmaterial sicherzustellen und den Sanierungsstau von 500 Millionen € anzugehen. Nicht so jedoch die rot-rot-grüne Mehrheit in Erfurt und Thüringen, die stattdessen weitere Millionen Euro in der Migrationsindustrie Thüringens versenkt und sich aktiv darum bemüht, dass noch mehr Armutsmigranten im Freistaat und dann natürlich vor allem in Städten wie Erfurt angesiedelt werden.


Die Erfurter, die sich wohnortnahe, funktionierende Schulen für ihre eigenen Kinder mit dem Bildungsstandard eines modernen Industrielandes wünschen, werden daher auch weiter das Nachsehen haben. Denn bei den Prioritäten der Landesregierung und auch der Stadtoberen spielen sie lediglich als Steuerzahler eine Rolle.

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